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Foto: Stephan Römer und Maximilian Lein (Copyright: Birgit Clausen)

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Mit lokal-leckerer Limonade auch an das Klima denken

Der Klimawandel ist zu dem globalen Problem geworden, die Folgen der Erderwärmung sind inzwischen direkt vor der Haustür sichtbar. Höchste Zeit zu handeln, dachten sich die beiden Freunde Stephan Römer und Maximilian Lein, die sich schon seit ihrer Jugend kennen. Und so gründeten sie 2020 eine Limo, die gut fürs Klima ist. Auch natürliches Mineralwasser in zwei Sorten gehört zum Standard-Sortiment.

Die Begeisterung für Getränke, das fachliche Know-how und das Gespür für guten Geschmack liegt den Jungs, die eigentlich bei dem regionalen und familiengeführten Mineralbrunnen arbeiten, in den Genen. Die Idee des Start-ups basiert auf drei Säulen: Kurze Transportwege, klimaneutrale Bedingungen in Produktion und Vertrieb, Klimaschutz direkt vor der Haustür.

Ganz nach dem Motto „Denk global. Trink lokal“ erfrischen die Produkte ausschließlich in einem Radius von maximal 100 Kilometern um Haan, statt quer durch Deutschland gefahren zu werden. Denn der Transportweg hat einen hohen Anteil am CO₂-Fußabdruck eines Getränks. Aber auch in der Herstellungskette der Getränke entstehen CO₂-Emissionen. Dazu gehört beispielsweise die Produktausstattung, die Anlieferung der Rohstoffe, die Abfüllung und die Lagerung der Produkte. Gemeinsam mit den Zulieferern werden daher Maßnahmen getroffen, um diese Emissionen schrittweise zu senken.

Bei dem Abfüller der Limo hat das Vorhaben schon funktioniert: Das Unternehmen entschied sich dafür, bestehende Prozesse zu überdenken, Emissionen zu reduzieren und selber den Schritt in die Klimaneutralität zu gehen. Trotzdem lassen sich noch nicht alle CO₂-Emissionen vollständig vermeiden – doch auch dafür wollen die beiden Gründer die Verantwortung übernehmen und klimaneutrale Produkte anbieten, deren Herstellungsprozess den Planeten nicht unnötig belastet: Zusammen mit ClimatePartner, einem etablierten Beratungsunternehmen für Klimaschutz, werden die verbleibenden CO₂-Emissionen ausfindig gemacht und durch die Unterstützung eines Waldschutzprojektes in Sambia ausgeglichen. „Warum ausgerechnet Sambia – das ist oft die erstaunte Reaktion, wenn wir von ClimAid erzählen“, so Maximilian Lein. „Da Deutschland sich schon eigene nationale Klimaziele setzt, können die meisten Projekte aus unserem Verkaufsgebiet nicht als zusätzliche Einsparung für den CO₂-Ausgleich im Rahmen des freiwilligen Klimaschutzes zertifiziert werden. Gerade deshalb möchten wir uns darüber hinaus auch für den Klimaschutz vor der Haustür stark machen!“

Das Start-up unterstützt zusätzlich Klima- und Umweltschutz-Projekte im Radius von 100 Kilometern mit einem Euro pro verkauftem Kasten. Das erste Projekt trägt im wahrsten Sinne des Wortes schon Früchte: Mit einem Teil der Einnahmen konnte im März 2021 gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) ein Hektar Wald in Hagen-Breckerfeld aufgeforstet werden: Von 8.500 standortheimischen und standortgerechten Laubgehölzen steuerte ClimAid 5.000 Stück bei. In dem Waldstück soll im Herbst 2022 eine weitere Fläche aufgeforstet werden.

Und das ist erst der Anfang. Die beiden Gründer wollen mit ihrem Projekt inspirieren und motivieren. Nun suchen Römer und Lein weitere Klimafreunde, die sie unterstützen können. „Wer unserem Klima helfen will und dabei Unterstützung braucht oder wer schon mit einem Projekt am Start ist und noch Mitstreiter sucht, kann sich gern bei uns melden“, so Stephan Römer.

Beitragsfoto: © Birgit Clausen

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