Nordrhein-Westfälische Spezialitäten – Vielfalt pflegen und schützen
Die große Agrar- und Ernährungswirtschaft Nordrhein-Westfalens ist stolz auf eine besonders umfangreiche und wachsende Vielfalt an ausgezeichneten Lebensmittelspezialitäten.
Beste Rohstoffe und traditionelle, sorgfältige Kultivierung und Verarbeitung verleihen diesen Produkten eine herausragende Qualität und verschaffen ihnen weit über die regionalen Grenzen und sogar internationale Popularität und Reputation.
Eine beachtliche Anzahl von ihnen ist bereits mit einem Siegel der EU, „geschützte geografische Angabe, g. g. A.“ oder „geschützte Ursprungsbezeichnung, g. U.“ ausgezeichnet, die sie vor unlauterer Nachahmung bewahren.
Traditionelles Dauergebäck
Aachen hat eine mehr als 2000jährige Geschichte: Kaiserpfalz, Krönungskirche, Pilgerstadt – die Liste ist lang. Durch eine lokale Spezialität ist die Stadt auch ein bedeutender Standort der Süßwarenindustrie.
Und die mit dem EU-Siegel „geschützte geografische Angabe“ versehenen Aachener Printen g. g. A. gehören zur Stadt wie der Dom und der Karlspreis.
Köstlich, mit Kräutern oder Honig, hart oder weich, mit Schokolade oder Glasur überzogen, mit Nüssen oder Mandeln bestreut, sind sie besonders zur Weihnachtszeit, aber glücklicherweise ganzjährig ein Genuss.
Geheimnisvolle Mischung
Und sie eignen sich hervorragend als Zutat zu Saucen, z. B. beim Rheinischen Sauerbraten, und als Aroma oder Basis für raffinierte Gebäcke oder Desserts.
Der Grundteig besteht aus Mehl, Wasser und natürlichen Süßungsmitteln. Dazu kommen auf jeden Fall Zimt, Kardamom, Nelken, Anis, Orangeat und Zitronat, Ingwer, Piment und Koriander. Sämtliche Gewürze und Zutaten aber, und vor allem deren Mengenverhältnis zueinander, bleiben streng gehütetes Geheimnis.
EU-Schutz im Herzen Europas
Der Name geht auf das englische Verb „print“ und das niederländische „prent“ zurück, denn damals wie heute wird der Teig in eine Form „gepresst“.
1820 hatten Aachener Bäcker die noch heute gültige Rezeptur für die Teigmischung erfunden.
Seit 1997 dürfen sich nur die in Aachen und einigen nahen Städten und Gemeinden nach dem traditionellen Verfahren und der überlieferten Rezeptur hergestellten Lebkuchen Aachener Printen g. g. A. nennen.
Kontakt
Verein zum Schutz der Herkunftsbezeichnung
Aachener Printen e. V.
c/o Kreishandwerkerschaft Aachen
Heinrichsallee 72
52062 Aachen
info@kh-aachen.de
www.aachenerprinten-gga.de
Aachener Stadtgeschichte
In vielen Ländern Europas hat Blutwurst eine jahrhundertelange Tradition; schon in der Antike, zu Zeiten Homers oder der Römer, wurde sie gern gegessen. So alt ist der „Öcher Puttes“ zwar nicht, aber auf eine 200-jährige Geschichte kann diese Blutwurst-Spezialität, die nur auf Aachener Stadtgebiet hergestellt wird, schon zurückblicken. Auch deshalb trägt der Aachener Puttes seit 2016 das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“.
Bodenständige Delikatesse
Die Aachener lieben ihren Puttes, der sich in der typischen dunklen braun-roten Farbe mit weißen Speckstücken präsentiert. Die Blutwurstspezialität wird nach überliefertem Rezept gewürzt, häufig in Kranzdarmringe gefüllt und anschließend geräuchert. Es gibt sie aber auch als Frischware und als Konserve. Als ein Grundnahrungsmittel der Aachener wird Puttes zu jeder Zeit gern gegessen, vor allem auch in der „fünften Jahreszeit“ beim Aachener Karneval.
Ein Wurstorden für den Prinzen
Dem Öcher Puttes g. g. A. sind zahlreiche Lieder gewidmet, er taucht in Begriffen wie Puttesdaag (Puttestag) und Puttesmaat (Puttesmarkt) auf, und ein bekannter und beliebter Orden trägt sogar seinen Namen. Der „Puttesorden“ der Aachener Stadtfleischer wurde jährlich an verdiente, bodenständige (nicht nur Aachener) Bürgerinnen und Bürger verliehen; der Karnevalsprinz gehörte zu den obligatorischen Empfängern.
Kontakt
Aachener Aixtra-Fleischer e.V.
Schutzgemeinschaft Aachener Puttes g.g.A.
Aachener Weihnachts-Leberwurst g.g.A
c/o Rolf Gerrards
Hartmannstraße 16
52062 Aachen
kontakt@aixtra-fleischer.de
www.aixtra-fleischer.de
Köstlichkeit zum Jahresende
Zu den eher „jüngeren“ Traditionen der traditionsreichen Aachener Fleischer-Zunft gehört die Herstellung von Wurstspezialitäten. Seit rund 120 Jahren produzieren sie immer wieder zur Weihnachtszeit – und auch nur dann – die Aachener („Öcher“) Weihnachtsleberwurst. Sie ist seit 2016 von der Europäischen Union als geschütztes Produkt mit dem Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“ registriert.
Nur in Aachen – nicht nur für Aachener
Für die Aachener und ihre Gäste gehört diese spezielle Wurst zur Weihnachtszeit unbedingt dazu. Es gibt sie nur in den herstellenden Fleischereien, auf dem Weihnachtsmarkt und in bestimmten Restaurants. In Deutschland verbindet sich die Vorstellung von typisch weihnachtlichen Lebensmitteln vor allem mit der Verwendung besonderer, eben „weihnachtlicher“ Gewürze. Von denen enthält die Aachener Weihnachtsleberwurst reichlich.
Gut gehütetes Geheimnis
Ebenso gehört zwingend ein ordentlicher Schuss Sahne hinein, die ihr die typische cremige Konsistenz verleiht. Die genaue Mischung ist das sorgsam gehütete Geheimnis der Traditionsbetriebe, aber die Gewürze sind bekannt: Neben Pfeffer und Ingwer sind dies vor allem Koriander und Kardamom, Vanille und Anis. Auch die Zugabe von Preiselbeeren, Nüssen, Rosinen und Honig verleiht der Weihnachtsleberwurst ihren einzigartigen Geschmack.
Kontakt
Aachener Aixtra-Fleischer e.V.
Schutzgemeinschaft Aachener Puttes g.g.A.
Aachener Weihnachts-Leberwurst g.g.A
c/o Rolf Gerrards
Hartmannstraße 16
52062 Aachen
kontakt@aixtra-fleischer.de
www.aixtra-fleischer.de
Delikatesse aus der Römerzeit
Bereits in der Antike wurde Spargel südlich der Alpen angebaut und gelangte vermutlich mit den Römern nach Norden und direkt ins Rheinland, wo das empfindliche Gemüse ideale Bedingungen antraf: fruchtbare, sandige Lössböden, ein günstiges Klima mit relativ hohen Jahresmitteltemperaturen und genügend Niederschlägen. Besonders das flache Land der Kölner Bucht, die Nieder- und Mittelterrassen des urzeitlichen Rheins um Bornheim, bieten beste Voraussetzungen, um den Spargel zu einer ganz besonderen und überregional bekannten Delikatesse werden zu lassen.
Geschützte Lage, frühe Ernte
Seit 2006 ist der Bornheimer Spargel beim Deutschen Marken- und Patentamt registriert und wird seit 2014 bei der Europäischen Kommission mit dem Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“ geführt. Im Frühjahr sorgt die behütete Lage zwischen den umgebenden Höhenzügen in und um Bornheim für einen Wachstumsschub, lässt die Spargelstangen zeitiger reifen und ermöglicht eine frühere Ernte als in anderen Regionen.
Kräftig und würzig
Charakteristisch für den Bornheimer Spargel g. g. A. ist der kräftige und würzige Geschmack, den der Spargel vor allem der Qualität der Böden verdankt. Gut geformte Stangen von Bleich- und Grünspargel mit geschlossener Spitze und einer Länge zwischen 16 und 22 Zentimetern – so die Qualitätsvorgaben – bedeuten eine gute Ernte.
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Bornheimer Spargelanbauer e. V.
c/o Johannes Saß
Isarstraße 13
53332 Bornheim
Tel.: 02222 8598
Bier von hier aus Liebe zum Revier
Längst hat sich die Ruhrgebietsmetropole Dortmund vom Industrie- zum Dienstleistungs- und Technologie-Standort entwickelt.
Sie ist Heimat der Borussia und spätestens seit 2010, als das Ruhrgebiet „Kulturhauptstadt Europas“ war, hat sich auch eine Kulturszene etabliert.
Das imposante ‚U‘ auf der bekannten Brauerei aus den 20iger Jahren weist heute auf ein Kulturzentrum mit Kino, Ausstellung und dem Institut für Bewegtbildstudien hin.
Brau-Hochburg Europas
Ältere Dortmunder denken beim Anblick des Kellerei-Hochhauses an die guten Zeiten, als die große Ruhrgebietsstadt noch als Bierhauptstadt Europas galt. Um 1900 zählte die Stadt 30 Brauereien und Mitte des letzten Jahrhunderts wurde nirgendwo in Europa mehr Bier gebraut als hier. Die Nachfrage war auch durch die hart schuftenden Kohlekumpel und Stahlarbeiter gesichert, für die das Bier nach Schichtende nicht nur Durstlöscher war.
Kleines „Stößchen“ – großer Genuss
Bereits 1904 ließen sich die Dortmunder Brauer die geografische Herkunftsbezeichnung ihres Gerstensaftes per Urteil bestätigen. Seit 1998 ausgestattet mit dem EU-Gütesiegel g. g. A. (geschützte geografische Angabe) sind die Spezifizierungen noch immer dieselben: In Dortmund mit Dortmunder Wasser gebraut.
Als Dortmunder Bier g. g. A. dürfen sich ein „Export“, ein helles untergäriges Bier, das helle untergärige Bier nach Pilsener Brauart, das dunkle obergärige Alt sowie das alkoholreduzierte „Light“ bezeichnen. Man trinkt sie traditionell aus den typischen „Stößchen“.
Kontakt
Verband Dortmunder Bierbrauer
c/o Uwe Helmich
Steigerstr. 20
44145 Dortmund
Tel.: 0231 84 00-265
Scharfer Botschafter
Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat für jeden Geschmack etwas zu bieten – und das auch kulinarisch.
Da wären z.B. die Klassiker: das „Rheinische Sandwich“ – Röggelchen mit Käse, die „Flönz met Ölk“ – einfache Blutwurst mit Zwiebeln, die „Frikko“ oder das „Pärken“ – eine Frikadelle oder zwei knackige Bockwürste und der „Düsseldorfer Senfrostbraten“. Sie alle wären unvollständig und geradezu undenkbar ohne den Düsseldorfer Senf bzw. Mostert g. g. A.
Internationales Produkt
Noch nicht ganz so lang wie das Altbier, aber immerhin seit 1726 wird die scharfe Spezialität in Düsseldorf hergestellt.
Längst haben auch zahllose Touristen aus aller Welt den vielseitigen Begleiter entdeckt.
So wird der Düsseldorfer Senf/ Düsseldorfer Mostert g. g. A. inzwischen in ganz Europa, in den Vereinigten Staaten, in Japan und sogar Australien als kulinarischer Botschafter der NRW-Hauptstadt geschätzt.
Gesicherte Qualität
Das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe“ garantiert, dass er ausschließlich im Düsseldorfer Stadtgebiet mit Düsseldorfer Wasser, das kalkhaltig und besonders mineralisch ist, mit unfiltriertem Düsseldorfer Branntweinessig, natürlichen Zutaten und ohne künstliche Konservierungsstoffe produziert wird.
Die Senfschalen aus brauner und gelber Senfsaat werden dreimal, beim letzten Mahlgang zwischen Granitsteinen, vermahlen. Unmittelbar nach der Herstellung abgefüllt, wird der Düsseldorfer Senf g. g. A. besonders stilecht im traditionellen grau-blauen Steingut-Topf angeboten.
Kontakt
Düsseldorfer Senf/
Düsseldorfer Mostert
c/o Katja Loesdau
Kieshecker Weg 240
40468 Düsseldorf
Tel: 0211 4159-249
Wurst mit Einigungspotenzial
Ausgerechnet eine Wurst verbindet die konkurrierenden Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf in kulinarischer Einigkeit: die Flönz, die einfache Blutwurst aus traditionell handwerklicher Produktion. Denn dort, wie auch in einigen Nachbarstädten (unter anderem Leverkusen, Neuss und Bonn), wird Flönz hergestellt und gern gegessen, nicht nur, aber ganz besonders in der Karnevalszeit.
Junge Tradition
Blutwurst gibt es natürlich schon seit Jahrhunderten, aber der Name „Flönz“ taucht erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf. Seither ist die Wurstspezialität eng mit der Region am Rhein und der althergebrachten Metzgertradition verbunden. Die Besonderheit der Flönz wurde 2016 mit der EU-Auszeichnung als „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“ anerkannt. Diese legt auch fest, wie die Flönz g. g. A. auszusehen hat: rotbraun, mit rundem Querschnitt, zwischen 30 und 65 Millimetern. Und die Wurstzipfel müssen vorhanden sein.
Zwischen Himmel und Erde
Die Flönz g. g. A. ist eine frische, weiche und schnittfeste Kochwurst, die, auch geräuchert, im Natur- oder Kunstdarm angeboten wird. Typisch für diese Blutwurst ist die Verwendung von frischem oder gefrorenem Schweinespeck, konservierter Speck darf nicht verwendet werden. Ihre Popularität drückt sich auch in „Himmel un Äd“ aus, gebratene Flönz mit Apfelkompott (Himmel) und Kartoffelpüree (Erde).
Kontakt
Schutzgemeinschaft
Kölner Wurstspezialitäten e. V.
c/o Astrid Schmitz
Robert-Bosch-Straße 11
50769 Köln
Tel.: 0221 970 40 30
www.floenz.de
Gehört zu Köln wie der Dom
„Et hätt noch immer jot jejange“ und „Et es wie et es“ sind „rheinische Grundgesetze“ und beschreiben die kölsche Lebenseinstellung und Lebensart treffend.
Aber „das Kölsch“ ist auch Glaubenssache – zumindest für Fans dieses Kult-Getränkes, denn aktuell gibt es um die 20 Kölsch-Brauereien.
Kölsch g. g. A. ist ein helles, gefiltertes und obergäriges Vollbier mit einem durchschnittlichen Alkoholgehalt von 4,8 %, dessen Geschichte bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht.
Flüssiges Kulturgut
In der Kölner Altstadt und den „Veedeln“der Domstadt weist jede Kneipe und jedes Restaurant das Brauhaus aus, dessen Kölsch g. g. A. hier ausgeschenkt wird.
Sie brauen alle nach den Regeln des deutschen Reinheitsgebots und der Kölsch-Konvention von 1985. Diese definiert die Zutaten Braumalz (Gersten- und/ oder Weizenmalz), Hopfen, Brauwasser und obergärige Reinzuchthefe, die häufig von den Brauereien selber gezüchtet wird. Die Konvention schreibt ebenso fest, dass Kölsch g. g. A. nur in Köln selber und in einigen Gemeinden im unmittelbaren Umfeld gebraut werden darf.
Am liebsten gezapft
Allen Kölsch g. g. A. gemein ist der unvergleichlich frische Geschmack, der insbesondere beim Genuss aus den „Stangen“, kleinen, schmalen 0,2-Liter-Gläsern, überzeugt.
Dies zumeist vom Fass, denn ungefähr die Hälfte des jährlich gebrauten Kölsch g. g. A. wird in der Gastronomie getrunken und liegt mit 50 % weit über dem Bundesdurchschnitt von nur ca. 20 %.
Schon 2008 wurde der EU-Schutz für Kölsch mit dem Siegel „geschützte geografische Angabe“ registriert.
Kontakt
Kölner Brauerei-Verband e. V.
c/o Christian Kerner
Weißhausstr. 24
50939 Köln
Tel.: 0221 240 38 28
info@kb-v.de
www.koelner-brauerei-verband.de
Aus der Kornkammer ins Glas
Eine vielfältige Landschaft mit Äckern, Wiesen, Weiden, kleinen Wäldchen und Hecken gibt dem Münsterländer Korn / Kornbrand g. A. den Namen.
Im westfälischen Münsterland, der Kornkammer Nordrhein-Westfalens, begünstigen die klimatischen Verhältnisse den Anbau und das Wachstum von Getreide.
Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Buchweizen, aber auch die alten Sorten wie Dinkel, Einkorn und Emmer – Rohstoffe, aus denen der Münsterländer Korn g. A. gemacht wird, gedeihen hier.
Purer Korn
Schon seit dem 17. Jahrhundert verarbeitet man im Münsterland das Getreide nicht nur zu Mehl, sondern brennt daraus auch ein hochprozentiges Qualitätsprodukt.
Gern und reichlich getrunken wurde er im 19. Jahrhundert zum oder ohne Bier von den Bergarbeitern im nahen Ruhrgebiet.
Aber der Ausdruck „Herrengedeck“ für ein Bier und einen Korn legt nahe, dass auch „Anzug-Träger“ den „Kurzen“ schon immer zu schätzen wussten.
Um 1830, der Hochzeit des Korn, gab es im Münsterland ca. 1.300 Brennereien.
Feiner Botschafter aus dem Münsterland
Noch heute verhelfen einige Traditionsunternehmen dem Münsterländer Korn zu seinem harmonischen, weichen und würzigen Geschmack und zu internationaler Anerkennung.
Seit 2008 dürfen der Münsterländer Korn / Münsterländer Kornbrand g. A. das Siegel „geografische Angabe“ tragen, weil die Rohstoffe im Münsterland (Regierungsbezirk Münster, Werne und Hamm-Bockum-Hövel) angebaut werden und auch die Destillation – ohne zugesetzte Aromen und Farbstoffe – hier stattfindet.
Genuss aus dem Kurort
Den Nieheimer Käse genießt man auch außerhalb des Kurortes Nieheim, im äußersten Osten Westfalens, gerne. Der Sauermilchkäse wird vermutlich schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts ausschließlich in Nieheim hergestellt – damals von den vielen Hauskäsereien. 2010 erreichte die „Schutzgemeinschaft Nieheimer Käse“ die EU-Auszeichnung ihrer regionalen Spezialität als „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“.
Aus saurer Milch
Nach wie vor gilt für den Nieheimer Käse g. g. A. das traditionelle Rezept: Basis ist fettarmer Sauermilchquark aus Kuhmilch, der nach der Verarbeitung als sehr junger Käse drei bis fünf Tage in Wannen reift. Dann wird die Masse mit Salz, Wasser und gegebenenfalls Kümmel zu Handkäse verarbeitet. Im Zuge des Reifungsprozesses wird er immer fester und härter, bis man ihn sogar reiben kann.
Große Bühne für kleinen Käse
Die Maße der fertigen Käsestücke sind klar definiert: eine zylindrische Form mit 4,0 bis 4,5 Zentimeter Durchmesser, 2,0 bis 2,5 Zentimeter Höhe und einem Gewicht von 32 bis 37 Gramm. Sie werden nur im ganzen Stück verkauft. Auch mit weniger als einem Prozent Fettgehalt ist der Käse würzig-herb, fein säuerlich, scharf-pikant und hat, je nach Würzung, eine delikate Kümmelnote.
Neben dem eigenen Käsemuseum hat die Spezialität auch alle zwei (geraden) Jahre auf dem „Deutschen Käsemarkt“ in Nieheim eine große Bühne.
Kontakt
Schutzgemeinschaft
Nieheimer Käse
c/o Thomas Menne
Hospitalstraße 22
33039 Nieheim
Tel.: 05274 472
Weltbekannter Kräuterschnaps vom Niederrhein
Ihren Namen hat die feine Spirituose mit dem leicht bitteren Geschmack von der Stadt Rheinberg, gelegen in der niederrheinischen Tiefebene. Der 53 Meter hohe Kräuterturm weist schon von weit her auf den Rheinberger Kräuter g. A. hin. Ausschließlich hier in Rheinberg wird er seit über 150 Jahren in bester Qualität hergestellt. In der Region, aber auch weit über Deutschland hinaus und sogar in Übersee wird der Kräuterschnaps für seinen Geschmack und die wohltuende Wirkung geschätzt.
Ohne Zucker und Farbstoffe
Der edle Magenbitter dient nach einem guten gehaltvollen Essen der (Magen-)Gesundheit und ist zugleich auch ein Genuss für den Gaumen.
Dazu reift eine Mischung aus Wasser, Alkohol und Kräutern, selbstverständlich ohne Zucker und Farbstoffe, für wenigstens sechs Monate in Holzfässern. Anschließend wird sie – vielleicht mit etwas Honig versetzt – in jedem Fall aber mit Wasser auf eine trinkbare Stärke gebracht und dann in kleine Fläschchen abgefüllt.
Mit der Kraft der Natur
Um welche Kräuter es sich handelt, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Getrocknet oder frisch werden Blätter, Früchte, Rinden, Wurzeln und vieles mehr von Kräutern aus über 40 Ländern importiert. Deshalb riecht und schmeckt der dunkelbraune Magenbitter so würzig nach der Fülle der Natur.
Schon seit 2008 trägt der Rheinberger Kräuter g. A. das Siegel „geografische Angabe“ der Europäischen Union, was ihn vor Nachahmung schützt und viel über seine Qualität aussagt.
Kontakt
Rheinberger Kräuter
Diversa Spezialitäten GmbH
47495 Rheinberg
Tel.: 02843 92 03 85
www.diversa-spez.de
Obstwiesen für das Kraut
Die fruchtbare Region am Rhein ist vor allem aufgrund ihrer günstigen klimatischen Bedingungen seit Jahrhunderten ein Zentrum des Obstanbaus. Von der Gegend südlich Bonns bis hinauf zum Niederrhein bei Wesel gedeiht, auch auf zahlreichen Streuobstwiesen, eine Vielzahl an Apfel- und anderen Obstsorten. Hier wächst auch der Rohstoff für das Rheinische Apfelkraut.
Die süße Versuchung
Was im Rheinischen Apfelkraut enthalten sein darf, ist in den Bestimmungen der Europäischen Union geregelt. Sie hat der süßen Versuchung im Jahr 2011 das Gütesiegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“ verliehen. Für ein Kilogramm Rheinisches Apfelkraut g. g. A. müssen mindestens 2,7 Kilo vollreifes Obst, davon mindestens 2,1 Kilo Äpfel, verwendet werden. Zusätzlich dürfen Birnen enthalten sein.
Moderne Technik, altes Rezept
Bei nach wie vor traditioneller Rezeptur hat in die Herstellungsweise inzwischen moderne Technik Einzug gehalten: Früher fanden sich auf den Höfen in fast jedem Dorf Krautpressen und -küchen, in denen die Äpfel in stundenlanger Prozedur gepresst und gekocht wurden. Heute wird dem Fruchtsaft mit industriellen Produktionsverfahren in einer Verdampfungsanlage schonend das Wasser entzogen. Die verwendeten Apfelsorten und ihr Mischungsverhältnis, ob und wie viel Zucker hinzugefügt wird, bestimmt allerdings jeweils die Hausrezeptur der Betriebe.
Kontakt
Schutzgemeinschaft
Rheinischer Zuckerrübensirup/
Rheinisches Apfelkraut
Wormersdorfer Straße 22-26
53340 Meckenheim
Im Rheinland erfunden
Bereits seit dem 18. Jahrhundert gehört der Sirup aus der Zuckerrübe zu den gebräuchlichsten und beliebtesten Lebensmitteln im Rheinland. Man kann sogar sagen: Das Rübenkraut wurde im Rheinland erfunden. So steht es im Amtsblatt der Europäischen Union, von der das Rheinische Zuckerrübenkraut 2012 das Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A)“ erhalten hat.
Nur aus Zuckerrüben
Die EU-Vorgaben für das Rheinische Zuckerrübenkraut g. g. A. – auch Rheinischer Zuckerrübensirup oder Rheinisches Rübenkraut genannt – sind streng: Es muss ohne jegliche anderen Zutaten ausschließlich aus Zuckerrüben von Rübenanbauern aus der Region hergestellt werden, die südlich von Bonn an der Grenze zu Rheinland-Pfalz beginnt und über Köln, Düsseldorf und Neuss bis nach Kleve und Wesel am Niederrhein reicht.
Zu Kraut verkocht
In traditionell handwerklicher Herstellungsweise werden die zerkleinerten Rüben gekocht und der Rübenbrei gepresst. Dann wird der Rohsaft gefiltert und ihm schonend das Wasser entzogen. Was außer den verwendeten Rüben den Unterschied und den ganz besonderen Geschmack ausmacht, ist sorgsam gehütetes Betriebsgeheimnis der Traditionsbetriebe. Neben den Rüben sind nämlich auch Dauer und Temperatur des Kochvorgangs für den ausgeprägt süß-malzigen Geschmack und den karamelligen Geruch dieser unverwechselbaren rheinländischen Spezialität verantwortlich.
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Schutzgemeinschaft
Rheinischer Zuckerrübensirup/
Rheinisches Apfelkraut
Wormersdorfer Straße 22-26
53340 Meckenheim
Feines Genussmittel
Das Münsterland ist für so einige kulinarische Highlights und Spezialitäten bekannt und die landwirtschaftliche Prägung der Region erkennt man nicht nur an den unzähligen Getreidefeldern.
Auch die vielen charmanten und gut sortierten Hofläden, die zahlreichen Manufakturen für regionale Lebensmittel und die handwerklich orientierten Traditionsgeschäfte für feine Lebens- und Genussmittel in den größeren Städten des Münsterlandes geben davon Zeugnis.
Traditionelles Qualitätsprodukt
Die im Landkreis Warendorf gelegene Kleinstadt Sendenhorst ist für eine Spezialität bekannt, die sogar ihren Namen trägt: Sendenhorster Korn / Kornbrand g. A.
Den gibt es schon seit mehr als 300 Jahren und noch im 20. Jahrhundert galt der Ort weithin als Stadt der Brennereien. Über 140 Jahre hatten sie und die Brennerfamilien das Bild von Sendenhorst maßgeblich geprägt.
Noch immer wird die Spirituose von einigen traditionsreichen Manufakturen in Sendenhorst bzw. im Umkreis von 30 Kilometern um die Stadt herum hergestellt.
Geschützte Spezialität
Sie produzieren ihr Qualitätsprodukt, das 2008 von der EU das Siegel „geografische Angabe“ (g. A.) erhielt, nach alter Tradition, mit überlieferten Fertigkeiten und unter ausschließlicher Verwendung von Weizen, einschließlich der alten Sorten Dinkel, Einkorn und Emmer, Gerste, Hafer, Roggen oder Buchweizen aus eben dieser Region.
Der echte Sendenhorster Korn bzw. Kornbrand g. A. zeichnet sich durch seinen typischen weichen und zugleich würzigen Geschmack aus.
Der Wacholder macht den Steinhäger
Steinhagen ist eine Gemeinde im ostwestfälischen Landkreis Gütersloh.
Hier, an den Südhängen des Teutoburger Waldes, gedeiht der Wacholder, ein Zypressengewächs, besonders gut. Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts wussten die Menschen sinnvoll mit dem reichen Ertrag umzugehen. Es gründeten sich viele Hausbrennereien, die Wacholderwasser und Wacholderöl herstellten.
Heute sind noch zwei Unternehmen am Ort ansässig, die den Steinhäger g. A. herstellen.
Zweimal gebrannt
Nach wie vor verwenden sie Wacholderbeeren, Getreide, Wurzeln, Samen und Rinden und stellen den Brand – anders als andere Wacholderproduzenten – aus
Wacholderlutter her.
Dafür werden die Beeren vergoren und destilliert und in einem separaten Brennvorgang ein Kornfeindestillat erzeugt. Die Destillate aus Wacholderbeerenmaische – dem Lutter – und Korn werden anschließend in großen Brennkesseln, den sogenannten Blasen, ein weiteres Mal gebrannt.
Unverwechselbare aromatisierte Spirituose
Mit Brunnenwasser wird das Steinhäger-Destillat auf eine Trinkstärke mit mindestens 38 % vol. Alkohol herabgesetzt, filtriert und bis zur Abfüllung gelagert.
Damals wie heute typisch ist die hohe, schlanke Flasche aus Steingut, die die Aromen vor Licht schützt und den Steinhäger g. A. unverwechselbar macht.
Man schreibt ihm eine wohltuende Wirkung nach dem Essen zu.
Dies alles geschieht ausschließlich in der Gemeinde Steinhagen. Deshalb schützt den Steinhäger g. A. seit 1989 das EU-Siegel „geografische Angabe“.
Eine kleine aber feine Zwetschge
Im hügeligen Land rund um Stromberg, einem Ortsteil des münsterländischen Oelde, blühen im Frühjahr Tausende Pflaumenbäume. Begünstigt durch die geologischen und klimatischen Verhältnisse in der Westfälischen Bucht ist der kleine Ort seit mehr als 200 Jahren ein Zentrum des Pflaumenanbaus.
Geschützter Ursprung
Die Stromberger Pflaume, eine alte Zwetschgensorte, ist dank des mildaromatischen Geschmacks, eines ausgewogenen Süße-Säure-Verhältnisses, eines niedrigen Wasseranteils und weniger Bitterstoffe von besonderer Qualität.
Um die Einzigartigkeit der Stromberger Pflaume anerkennen zu lassen, beantragte eine 2008 gegründete Schutzgemeinschaft das begehrte EU-Siegel „geschützte Ursprungsbezeichnung (g. U.)“. Seit 2013 sind die Stromberger Pflaume g. U. und alle Erzeugnisse mit und aus dieser Pflaume europaweit vor Nachahmung geschützt.
Eine Königin für die Pflaume
Alle Erzeugungsschritte der Pflaume – vom Pflanzen der Bäume über die Erziehungs- und Erhaltungsschnitte und die Ernte bis zum Sortieren und Abfüllen – dürfen ausschließlich im Ortsteil Stromberg der Gemeinde Oelde und im Umkreis von nur 500 Metern um Stromberg herum erfolgen.
Ein eigener Pflaumenwanderweg und die einzige deutsche Pflaumenkönigin sowie der alljährliche Pflaumenmarkt am zweiten Septemberwochenende stehen für die Verbundenheit der Menschen mit dieser kleinen feinen Zwetschge.
Kontakt
Schutzgemeinschaft
Stromberger Pflaumen e. V.
c/o Gerhard Stemich
Nottbeck 4
59302 Oelde-Stromberg
Tel.: 02529 16 74
info@stromberger-pflaume.de
www.stromberger-pflaume.de
Das weiße Gold vom Niederrhein
Das Anbaugebiet für den Walbecker Spargel liegt in der niederrheinischen Tiefebene im äußersten Westen Nordrhein-Westfalens. In den 1920er Jahren begann der pensionierte Major Walther Klein-Walbeck, auf den mageren, sandigen Böden rund um Schloss Walbeck mit dem Spargelanbau zu experimentieren. Schnell überzeugte er auch die ortsansässigen Landwirte von der guten Eignung der Böden speziell für dieses Gemüse.
Gemeinsam seit 1929
Im Jahr 1929 gründeten die örtlichen Spargelbauern die Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG, heute mit rund 40 Mitgliedern Garant für die herausragende Qualität des Walbecker Spargels. Folgerichtig beantragte die Genossenschaft den Schutz der Marke und erhielt im Jahr 2013 das EU-Gütesiegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“.
Edel in drei Farben
Walbecker Spargel g. g. A. darf sich seitdem nur nennen, was im genau definierten Gebiet entlang der Grenze zu den Niederlanden wächst. Der frische weiße, grüne oder violette Spargel wird ungeschält oder geschält angeboten. Die Spargelstangen müssen von gleichmäßigem, geradem Wuchs und maximal 22 Zentimeter lang sein.
Genau festgeschriebene Erzeugungsschritte und Anbaubedingungen, die lange Tradition und die Besonderheiten von Boden und Wasser garantieren die feinfaserigen, zarten Spargelstangen mit ihrem einzigartigen, leicht nussigen und intensiven Geschmack.
Kontakt
Spargelbaugenossenschaft
Walbeck und Umgegend eG
c/o Spargelhof Familie Janßen
Maasstraße 81
47608 Geldern-Walbeck
info@spargelhof-janssen.de
Ein himmlischer Genuss
Die Schweinezucht in Westfalen reicht bis ins alte Germanien zurück. Von den prächtigen Schinken schwärmten schon die Römer.
Das Schinkenland Westfalen ist die Heimat des Westfälischen Knochenschinkens, der seit 2013 das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“ trägt. Er darf nur in den Regierungsbezirken Münster, Detmold und Arnsberg sowie in den benachbarten niedersächsischen Orten Schüttorf, Bad Bentheim und Salzbergen hergestellt werden.
Tausend Jahre Handarbeit
Geschützt ist die traditionelle, mindestens tausend Jahre alte Herstellungsweise, bei der die ganze Hinterkeule samt Knochen nur von Hand gesalzen wird. Drei bis sechs Wochen lang werden die Schinkenkeulen dann regelmäßig in der Eigenlake umgepackt. Dabei kann das Salz auf natürlichem Weg das Fleisch und den Knochen durchdringen und dem Schinken langsam das Wasser entziehen. Erst dann wird er getrocknet und manchmal noch über Buchenholz geräuchert.
Viel Zeit für herzhaften Geschmack
So reift der Westfälische Knochenschinken g. g. A. mindestens sechs Monate und es entwickeln sich die typische dunkelrote Farbe und der charakteristische Geschmack – herzhaft, aber mild mit leicht nussiger Note.
Die zeitlose Wertschätzung zeigt sich auch im Nordfenster der Soester Kirche „Maria zur Wiese“: Jesus und seine Jünger beim „Westfälischen Abendmahl“ mit Bier und westfälischem Schinken.
Kontakt
Schutzgemeinschaft Westfälische
Schinken- und Wurstspezialitäten e. V.
c/o Stefan Waltering
Siemensstraße 9
48301 Nottuln
Tel.: 02502 67 05
info@schinkenland-westfalen.de
www.schinkenland-westfalen.de
Bekömmlich und haltbar
Um die Entstehung des Namens Pumpernickel ranken sich viele Legenden. So sah Kaiser Napoleon das dunkle Brot angeblich als gerade mal gut genug für sein Pferd, als „bon pour Nickel“ an. Pumpernickel, das schwarze Brot der Westfalen, gehört in ganz Deutschland zu den beliebten Brotsorten und wird auch im Ausland geschätzt. Zum Einen aufgrund seiner Bekömmlichkeit, zum Anderen wegen der langen Haltbarkeit: eingeschweißt mehrere Monate, in Dosen sogar bis zu zwei Jahre.
Nur echt aus Westfalen-Lippe
Die vermutlich erste, heute immer noch existierende Pumpernickel-Bäckerei wurde 1570 in Soest gegründet. Seit 2014 trägt der Westfälische Pumpernickel das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“. Der Westfälische Pumpernickel g. g. A. wird ausschließlich im Gebiet des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (aber ohne den Kreis Lippe) und immer aus Roggenmehl hergestellt.
Herbe Süße aus Roggen
Im Vergleich zum gängigeren Weizenmehl hat Roggen völlig andere Backeigenschaften, die zur Entstehung der seit Jahrhunderten überlieferten Produktionsweise führten: Mindestens 16 Stunden wird der Pumpernickel bei Temperaturen um 100 °C im geschlossenen Backkasten gedämpft. Dadurch karamellisiert die im Schrot enthaltene Stärke, was dem Brot seinen typisch herb-süßen, zugleich herzhaften Geschmack und die dunkle Farbe verleiht.
Kontakt
Schutzgemeinschaft
Westfälischer Pumpernickel e. V.
c/o Thomas Gill
An der Landwehr 1
45883 Gelsenkirchen
www.westfaelischer-pumpernickel.de
Flyer „Nordrhein-westfälische Spezialitäten unter europäischem Schutz“
Möchten Sie mehr über die EU-Siegel für geschützte Lebensmittel-Spezialitäten erfahren? Gerne stellen wir Ihnen den Informationsflyer hier für den Download zur Verfügung. Dezember 2016
Broschüre „So schmeckt Heimat“
Auf 54 Seiten präsentiert diese Broschüre die geschützten Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen.Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW März 2019