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Foto: tiefgekühlte Lebensmittel (Copyright: congerdesign - pixabay.com)

BVE startet Klimaschutzkampagne für die Ernährungsindustrie mit Unterstützung des BMU

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt in den kommenden drei Jahren die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) beim Aufbau einer Klimaschutzkampagne für die Ernährungsindustrie. Die BVE-Klimaschutzkampagne richtet sich insbesondere an die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche. Ziel ist es, möglichst viele Entscheider zu erreichen und für das Erfordernis von klimaschützenden Maßnahmen in den Betrieben zu sensibilisieren und zu werben.

Im Rahmen der BVE-Klimaschutzkampagne lädt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie

Grafik: BVE Prozesskälte (Copyright: BVE)am Donnerstag, 28. Januar 2021
von 14:00 – 15:30 Uhr
zum Online-Seminar „EFFIZIENTE PROZESSKÄLTE“ TEIL 1

ein. Prozesskälte ist eine der wichtigsten Energien in der Ernährungsindustrie, denn viele Nahrungsmittel und Zutaten müssen gekühlt werden. Durch die Optimierung Ihres Kältesystems minimieren Sie nicht nur CO2-Emmissionen, sondern sparen auch Kosten. In diesem Online-Seminar gehen wir auf die Grundlagen der Kältetechnik, die Bewertung der Energieeffizienz von Kältesystemen und systemische Optimierungen ein. Ferner geben wir Tipps zum organisatorischen Vorgehen.

Das Online-Seminar ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil am 28. Januar 2021 legt den Schwerpunkt auf technische Zusammenhänge, im zweiten Teil am 24.März 2021 steht das systematische Vorgehen im Fokus. Durch das Seminar führt Sie Sylvia Jacobi, Senior Consultant bei der ÖKOTEC Energiemanagement GmbH. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Vor-Ort-Beratung von Industrieunternehmen.

Bitte finden Sie hier den Flyer zum Download: www.bve-online.de (Der Link bleibt 180 Tage gültig)

Anmeldung unter: https://register.gotowebinar.com/register/8886638216479198992

„Mit unserer Klimaschutzkampagne bekennt sich die Branche zu ihrer Verantwortung, einen weiteren Beitrag zur Reduktion von klimaschädlichen CO2-Emissionen zu leisten, um die Erreichung bestehender Klimaziele zu fördern. Wir freuen uns sehr, dass das Bundesumweltministerium nach Dienstleistungs- und Handelsverbänden nun erstmals einen Industrieverband unterstützt und nehmen unsere Vorreiterfunktion gern an“, erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE.

Im Fokus der Kampagne steht insbesondere der Energieeinsatz. Der Energieverbrauch der Ernährungsindustrie führt jährlich zu ca. 18 Mio. Tonnen CO2-Emissionen. Durch dessen Optimierung lassen sich klimaschädliche Emissionen reduzieren und gleichzeitig Kosteneinsparungen generieren. Sowohl auf Dachverbandsebene als auch in Mitgliedsverbänden der BVE werden hierzu vielfältige Schulungs- und Informationsmaßnahmen, wie z. B. Workshops, Online-Seminare, Checklisten, durchgeführt. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, den vielfältigen Verpackungseinsatz in der Branche ökologisch zu optimieren.

Über eine Kampagnenhomepage der BVE werden Best-Practice-Beispiele aus den Branchen, Leitfäden, Checklisten etc. veröffentlicht, um eine möglichst hohe Multiplikationswirkung zu erzeugen. Die Klimaschutzkampagne der BVE ist auf drei Jahre angelegt. Zur Umsetzung arbeitet die BVE mit externen Dienstleistern zusammen. Die Kampagne wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit finanziellen Mitteln gefördert.

Die Ernährungsindustrie ist mit 608.553 Beschäftigten in 6.119 Betrieben der viertgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 82 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte. Die Branche ist klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an.

Foto: © congerdesign – pixabay.com

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