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Foto: Henrik Althues (Copyright: Jörg Meyer)

Wohin mit den Bruderhähnen?

Seit Jahresbeginn 2022 gilt in Deutschland das Gesetz zum Verbot der Tötung männlicher Eintagsküken. Eier-Verpackungen tragen heute vielfach einen Hinweis darauf, dass die männlichen Küken, also die „Brüder“ der Legehennen mit aufgezogen werden.
Zwar stellt die Legehennenhaltung mit Bruderhahnaufzucht aktuell nur eine von drei möglichen Herkunftsformen der Junghennen dar. Aber bei geschätzten 30 bis 40 Millionen Hennen, die für die Eier-Erzeugung in Deutschland jährlich neu eingestallt werden, wird mittlerweile auch eine beachtliche Zahl an Bruderhähnen mit aufgezogen. In der ökologischen Haltung ist die Aufzucht der Bruderhähne ohnehin gesetzt.

Unter Nachhaltigkeitsaspekten wird die Sinnhaftigkeit der Bruderhahnaufzucht allerdings vielerorts diskutiert. Dies nicht nur angesichts der sehr knappen Ressourcen für Tierfutter und zusätzlicher Umweltbelastungen. Auch die Frage nach dem Verbleib des Fleisches der Bruderhähne wird oft gestellt.

In Nordrhein-Westfalen haben sich nun ein Aufzuchtbetrieb und ein Legehennenhalter für ein Startup zusammengetan, das das Bruderhahnfleisch für die Herstellung haltbarer Convenience-Produkte einsetzt oder für Frischfleisch-Produkte anbietet.
Einer der Mitgründer ist Henrik Althues, der in unserem Video über das Thema informiert.

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Beitragsfoto und Video: Jörg Meyer | jumpr.com

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