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Abbildung: Mutterkuhhalter präsentieren sich (Copyright: Birgit Clausen)

Gründung Mutterkuhhalter NRW e. V.

Am 9. Februar besuchte NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen den Biohof Jörgens in Burscheid, um sich über die Mutterkuhhaltung zu informieren. Mit dabei waren mehr als hundert Halterinnen und Halter aus ganz NRW, um mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen. Eingeladen hatte der neu gegründete Verein Mutterkuhhalter NRW. Mutterkuhhaltung ist gut für Umwelt und Natur, bietet ein hohes Maß an Tierwohl und ist nötig für eine starke, nachhaltige Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Deshalb unterstützt die Landesregierung Mutterkuhhalterbetriebe mit Förderung und Beratung.

Hintergrund Mutterkuhhaltung

Die Mutterkuhhaltung ist dadurch geprägt, dass die Kälber nach der Geburt nicht von den Muttertieren getrennt werden. Vielmehr bleiben die Jungtiere in der Regel acht Monate eng bei den Muttertieren, ernähren sich von deren Milch und wachsen im Herdenverband auf. Die Herden sind den größten Teil des Jahres auf der Weide, fressen Gras und Kräuter und kommen lediglich in den Wintermonaten in den Strohstall. Insgesamt ist die Mutterkuhhaltung damit eine sehr artgerechte und tierwohlorientierte Haltungsform. Sie kommt häufig auf Flächen zum Einsatz, die sich für intensive Landwirtschaft kaum eignen, wie z. B. Flussauen oder Hanglagen. Hier sorgt die Beweidung dafür, dass eine vielfältige und auch für die Erholungsnutzung attraktive Landschaftsstruktur erhalten bleibt, die sonst schnell unter Buschwerk verschwinden würde. Gleichzeitig entstehen ökologisch besonders wertvolle Flächen, die
z. B. vielen Insektenarten Lebensraum bieten.

Die Mutterkuhhaltung mit verschiedenen Fleischrinderrassen bringt neben der Produktion von hochwertigem Fleisch und Fleischprodukten also auch in vielen anderen Bereichen einen Nutzen für die Gesellschaft mit sich. Damit das funktioniert, investieren die Halterinnen und Halter viel Zeit, Arbeit und Geld, denn ihr Aufwand ist wegen der in der Regel kleinen Herden auf häufig kleinen und verteilten Flächen vergleichsweise hoch. Häufig wird die Mutterkuhhaltung im Nebenerwerb betrieben. Das geht nur mit viel Überzeugung und Engagement.

Pressemitteilung zum Download: Link

Kontakt:
Mutterkuhhalter NRW e. V.
Altenilpe 1
57392 Schmallenberg
E-Mail: info@mutterkuh-nrw.de
Web: www.mutterkuh-NRW.de

Thomas Wiese, 1. Vorsitzender, Mobil: 0170 / 35 48 780
Bettina Hörstmeier, 2. Vorsitzende, Mobil: ‭0152 / 22 50 38 38‬

Foto: Bettina Hörstmeier (Copyright: Birgit Clausen)
Foto: Gastgeberfamilie Jörgens (Copyright: Birgit Clausen)
Foto: Landwirte auf dem Biohof Jörgens (Copyright: Birgit Clausen)
Foto: Stallbesuch auf dem Biohof Jörgens (Copyright: Birgit Clausen)

v. o. n. u.: Bettina Hörstmeier, Gastgeberfamilie Jörgens, Landwirte auf dem Biohof Jörgens, Stallbesuch

Fotos: Birgit Clausen – b4c Werbeagentur
Abbildungen: mutterkuh-nrw.de

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