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(gilt für alle Varianten)

Foto: Kasper T. Nielsen (Copyright: Birgit Clausen)

Die Zukunft der Milchwirtschaft gestalten

Im Westen Deutschlands zählen rund 1.150 Landwirte zu einer der größten europäischen Molkereigenossenschaften, die ihren Sitz in Düsseldorf hat. Die Milch bildet die Grundlage einer großen Produktpalette. „Unsere Milchbauern melken ihre Kühe jeden Tag. Unmittelbar nach dem Melken wird die Milch auf dem Bauernhof auf eine sichere Lagertemperatur heruntergekühlt. Damit sie bei der Ankunft in der Molkerei immer noch kühl und frisch ist, wird die Milch täglich oder jeden zweiten Tag von unseren Höfen abgeholt“, erklärt Kasper T. Nielsen, Marketingleiter der Molkereigenossenschaft.

Die Landwirtschaft trägt einen Teil der Verantwortung für die Bewältigung der globalen Klima-Herausforderungen. Gemeinsam mit ihren europaweit 9.000 Landwirten möchte die Genossenschaft den Übergang zu einer nachhaltigeren Milchproduktion vorantreiben. Dazu hat sie sich ambitionierte, wissenschaftlich basierte Klimaziele bis 2030 gesetzt, die von der internationalen, unabhängigen Initiative Science Based Targets (Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele) offiziell bestätigt wurden, da sie zum Erreichen des Pariser Klimaabkommens der Vereinten Nationen und damit zur Begrenzung der globalen Erderwärmung beitragen.

Bis 2030 sollen 30% weniger CO2-Emissionen pro kg produzierter Milch ausgestoßen und bis 2050 sogar die CO2-Netto-Null Emissionen erreicht werden. Ziel ist es, eine sauberere Luft und saubereres Wasser zu schaffen, indem Stickstoff- und Phosphorzyklen im Gleichgewicht gehalten werden. Die Natur soll durch Biodiversität und Naturverbundenheit erhöht werden.

Eine weitere Maßnahme, um die o.g. Klimaziele zu erreichen, ist der sog. Climate Check, der allen Landwirten zur Verfügung gestellt wird. Der Climate Check ist freiwillig und beinhaltet die Übermittlung der einzelbetrieblichen Klimadaten an ein Berichterstattungsinstrument sowie einen Beratungsbesuch durch einen Experten.

Ein großer Mehrwert dieser Maßnahmen ist, dass sich so der CO2-Fußabdruck des Betriebes messen lässt und sich die Milchbauern mit ihren Kollegen vergleichen können. Mittlerweile nehmen an den Climate Checks mehr als 95% der Landwirte in NRW teil.

Beitragsfoto: © Birgit Clausen

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