Das NRW-Regio-Netzwerk freut sich auf die „Grüne Woche“
Über die letzten Jahre ist in Nordrhein-Westfalen ein bedeutendes Netzwerk von Regional-Akteur:innen gewachsen, das sich alljährlich auf der „Internationalen Grünen Woche“ (IGW) in Berlin versammelte. Der Erfolg der Präsentationen hat die Mitausstellenden aus Land- und Forstwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Lebensmittelhandwerk zusammengeschmiedet. Nach der zweimaligen Corona-bedingten Absage dieser Weltmesse war die Enttäuschung bei allen Beteiligen und dem verantwortlichen Organisationsteam des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) daher sehr groß.
Umso größer ist die Vorfreude im NRW-IGW-Netzwerk auf die sich ankündigende nächste Grüne Woche, die vom 20. bis 29. Januar 2023 in Berlin stattfinden soll. Dies trotz aller Ungewissheiten über den Russland-Ukraine-Konflikt, darüber wie unsere Ernten ausfallen werden, wie wir ausreichend Rohwaren für unsere Lebensmittel bekommen, wie Märkte sich verhalten, wohin die Energiekosten steigen, ob sich ausreichend Erntehelfer melden, wie sich der Personalbestand entwickelt und wie sich in den kommenden Monaten das Corona-Virus verhält – diese Themen bewegen ausnahmslos alle Beteiligten dazu, zu handeln, zu überdenken und Haltung anzunehmen.
Vor diesem Hintergrund trafen sich Mitausstellende und Verantwortliche am 27. April 2022 am LANUV-Standort in Duisburg mit dem Ziel, abermals das starke NRW-Netzwerk zu formieren, den kommenden Anlass „Grüne Woche“ vorzubereiten und früh so zu nutzen, dass für die Gemeinschaft eine Perspektive geschaffen wird und parallel und individuell Greifbares entstehen kann.
Die Internationale Grüne Woche 2023 wird nach zwei pandemiebedingten Absagen und mit Blick auf den Russland-Ukraine-Konflikt voraussichtlich eine sehr besondere Messe werden. Europäische wie internationale Partnerschaften entwickeln, Zeit und Verständnis für einander aufbringen, Frieden und Hilfsbereitschaft leben; all das werden Themen sein, die das IGW-Netzwerk auf unterschiedliche Art und Weise auf der weltgrößten Leitmesse für den Agar- und Ernährungssektor besetzen kann.
Foto: LANUV NRW